Bildungsurlaub »Typotag«

Meine Tätigkeit im Umfeld der Dokumentationstechnologien hat leider nur selten mit einer recht alten Leidenschaft zu tun: Typographie. Über Jahre habe ich den Katalog des Fontshop verschlungen, bin Mitglied der Typographischen Gesellschaft München (tgm), gehörte zu den ersten Abonnenten der PAGE (mitgegründet von Jürgen Siebert, jetzt FontShop-Marketing-Vorstand) und kaufte mir (nach einer Besprechung in PAGE) »Schriften erkennen« von Monika Thomas in einer der ersten Auflagen.

Gestern, am 12.7.2007, fand in München der 4. Typotag statt und zu den Teilnehmern einer Podiumsdiskussion zählte auch Jürgen Siebert, den ich – und da hatte der »Urlaub« kurz Pause – auf Unicode-codierte Europa-taugliche Fonts für Unternehmen ansprach. Diesem Gespräch verdanke ich auch die Erwähnung im »Fontblog« unter der Überschrift »Wer noch alles hier ist«… ich bin prominent!

Warum das Thema Fonts so wichtig ist, darüber schreibe ich besser einen separaten Beitrag!

Zurück zum Typotag: Ein Treffen von 200 Buchliebhabern, die sich unter dem Motto »Buch 2.0« gegenseitig Mut machen. Als Resümee kann ich festhalten:

  • Schriftstellerische Werke von Rang wird es weiter geben wie derzeit, vielleicht werden Billigausgaben wegfallen oder in anderen Medien publiziert
  • Sachbücher und wissenschaftliche Werke werden primär digital verfügbar werden
  • Wie genau sich die Landschaft verändern wird, das bleibt spannend!

Und noch zwei Zitate (von Herbert Lechner): »Je selbstverständlicher das Netz ist, desto interessanter wird das Buch.« »Das Netz spielt Buch.«

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