Windows vs. Mac OS

Nicht nur während Fußballwelt- und -europameisterschaften überschlägt sich die reguläre (= täglichem Erscheinen verpflichtete) Presse gelegentlich mit griffigen Überschriften. In den vom Fußball unbeeindruckten USA liest zum Beispiel folgenden Titel:

Man gets Windows Vista to work with printer

Und eine werte Kollegin äußerte kürzlich öffentlich:

I purchased a laptop with Vista last October. I am THIS CLOSE to chucking it and getting a Mac.

It’s probably worth switching just to avoid Vista. If you can get XP, great, but if your choices are a) Vista or b) Mac, I’d definitely go with b, speaking from personal experience. [Sarah O’Keefe]

Da nun einige von Ihnen vielleicht mitbekommen haben, dass auch ich mein Windows XP seit August 2007 nur noch unter Mac OS betreibe, will ich sicherheitshalber folgendes feststellen:

  • Ich habe auch gerne zu Mac OS gewechselt, da ich von 1988 bis 1994 bereits damit gearbeitet habe, es also nicht völlig neu für mich war.
  • Auch unter Mac OS kann man Probleme mit Zugriffsrechten bekommen.
  • Ich habe mit meinen Windows-Installationen (NT, 2000, XP) nie gravierende Probleme gehabt.
  • Das MacBook Pro wird an der Unterseite manchmal wirklich heiß.
  • Dass der Plattformwechsel einschließlich der Virtualisierung von Windows so leicht ist, finde ich äußerst gut, diese Art von Wahlfreiheit ist schön.
  • So kann jeder den Rechner wählen, den er bevorzugt, und muss seine Entscheidung nicht mit quasi-religiösen Argumenten begründen.
  • Ich gehöre nicht zu jenen, die von Adobe eine FrameMaker-Version für Mac OS X fordern.

Ach ja, eines noch: Die feinen Unterschiede zwischen den Tastaturbelegungen von Mac OS und Windows sind ein hervorragendes Gehirn-Training… 🙂

Windows XP läuft mit Parallels Desktop unter Mac OS 10

PS: Normalerweise betreibe ich Windows im Full-Screen-Modus auf meinen Zweitbildschirm, das lässt sich nur nicht so schön hier abbilden.

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3 Antworten zu Windows vs. Mac OS

  1. Stefan Gentz sagt:

    Aufpassen sollte man aber, wenn man sich die Option offen halten möchte, auch „nativ“ unter Windows zu starten: Nämlich wenn man die Platte partitioniert und auf eine Partition MacOS X und auf die andere Partition Windows (Vista) spielt. Zwar bietet das wunderbare Parallels auch die Möglichkeit die Vista-Partition in einer virtuellen Maschine zu starten, was auch wunderbar klappt. Nur leider bekommt diesen Trick auch jedes Windows-Programm mit: Und dann werden für die diversen (aktivierungpflichtigen) Programme (Acrobat, FrameMaker, MS Office, InDesign usw., einschließlich Windows selber) zwei Lizenzen fällig: Eine für den nativen Betrieb unter Windows und für den Betrieb unter Parallels. Es empfiehlt sich also, vorher genau zu überlegen, ob es reicht Windows nur via Parallels unter OSX zu starten oder ob man auch einen „nativen“ Windows Boot via BootCamp möchte.

  2. Ich habe noch einen weiteren Nachteil des wechselnden Zugriffs per Parallels und direkt ausgemacht: Man kann Windows nicht einfach im laufenden Betrieb »schlafen legen« und wenn nötig aufwecken.

    Deshalb habe ich mich für die exklusive Nutzung per Parallels entschieden. Es wäre auch zu blöd beim Arbeiten in Windows keinen Zugriff auf Web und Mail zu haben…

  3. Thomas Böttiger sagt:

    Und noch eins: für die Installation mancher Windows-Programme unter Parallels sollte man unbedingt die Funktion „shared profile“ deaktivieren. Die ist zwar recht praktisch, weil man dann auch aus Windows direkt auf dem Schreibtisch des Mcs durchgreifen kann, aber manche Programme wie FrameScript verweigern damit die Aktivierung.

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