Archiv der Kategorie: InDesign

InDesign CS5.5 automatisieren

Im April erschien das Werk »InDesign automatisieren« von Gregor Fellenz. Jetzt hat der Autor den Ergänzungen der Version CS5.5 Rechnung getragen und ein Zusatzkapitel veröffentlicht, erhältlich auf InDesignBlog.

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InDesign automatisieren

Wir haben ja keine Scheuklappen auf, also ist auch InDesign ein denkbares Automatisierungsziel. Wer sich vor dieser Aufgabe sieht, dem empfehle ich das brandneue Buch »InDesign automatisieren – Keine Angst vor Skripting, GREP & Co« von Gregor Fellenz. Der Autor ist dem einen oder anderen vielleicht von einer der letzten tekom-Tagungen bekannt, jetzt stecken die Ergebnisse seiner Erfahrungen aus den letzten Jahren in diesem Buch.

Das Buch erscheint am 18.4.2011 und ist über die üblichen Kanäle als gedrucktes Werk sowie ePUB vorbestellbar.

Der Autor selbst hat sich nach der – wie üblichen stressigen – Schlussphase des Buchs noch einmal auf der Konferenz markupforum 2011 blicken lassen (»InDesign und XML – wie geht’s weiter«) und ist jetzt erstmal in Südamerika.

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Dokumente durch die Übersetzung ‚retten‘

Die größte Sorge im Dokumentationsbereich scheint in vielen Firmen die Übersetzung zu sein (weil externe Kosten). Dass eventuell auch bei internen Prozessen effizienter gearbeitet werden könnte… steht auf einem anderen Blatt.

Zum genannten Thema gibt es am Freitag 16.4.2010 ein kostenloses E-Seminar mit Stefan Gentz, einem ausgewiesenem Spezialist für Übersetzungs-Technologie. Aus dem Ankündigungstext:

[…] erfahren Sie, wie Sie als Technischer Autor oder Grafiker/Designer Dokumente so vorbereiten können, dass sich Ihre FrameMaker- oder InDesign-Dokumente optimal durch moderne Übersetzungsprozess führen lassen. Stefan Gentz verrät Ihnen zehn einfache aber höchst effektive Tipps & Tricks, mit denen Sie sich viel Geld, Zeit und Ärger sparen können. Ihr Übersetzungsdienstleister wird Sie dafür lieben.

Bitte hier anmelden: http://www.adobe-eseminars.de/signup-477.htm

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Montag: Adobe CS5

Andere Hersteller, ebenfalls aus Kalifornien, bevorzugen den Dienstag zur Vorstellung neuer Produkte, Adobe präsentiert die neueste Version seiner Flagship-Anwendungen am kommenden Montag, 17h MESZ. Auf der zugehörigen Webseite befindet sich ein Countdown und wer sich als Fan der Marke (oder der Programme) fühlt, kann sich für eine virtuelle Teilnahme an der Veranstaltung registrieren:

Wir werden sehen, ob die neue Version von Adobe InDesign auch nützliche Funktionen für die industrielle Textproduktion mitbringt.

In Verbindung mit dem vorherigen Artikel ist die Ankündigung zu sehen, dass mit InDesign CS5 auch e-Bücher für das iPad erzeugt werden können. Nach meiner Erinnerung geht das auch schon mit der aktuellen Version InDesign CS4, denn so geheimnisvoll ist das EPUB-Format nun auch nicht.

Ach ja, auch mit FrameMaker geht das, am solidesten natürlich auf der Basis von strukturierten Dokumenten, die sich als XML speichern lassen. Und von diesem XML aus kommen Sie (zum Beispiel mit meiner Hilfe) in jedes andere Format!

Auch wie sich das Logo ändern wird, ist eine interessante Frage:

 

Nachtrag: Logo

In einem nur mit Flash-fähigen Browsern lesbaren Artikel (entdeckt von Thomas Boettiger) findet sich neben tiefschürfenden Erläuterungen zum Entstehungsprozess auch einen Übersicht der CS5-Logos:

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eSeminare zu TCS und FrameMaker

Adobe eSeminars Logo

Vom 20.-31. Juli 2009 führt Adobe zwei sogenannte eSeminar-Wochen zur Technical Communication Suite 2 und natürlich auch zu FrameMaker 9 durch.

Adobe eSeminars sind 45- bis 60-minütige kostenlose Online-Events, die über einen Webbrowser übertragen werden. Sie benötigen zur Teilnahme lediglich Ihren Webbrowser und den Link zur Veranstaltung, der Ihnen nach Ihrer Anmeldung auf der Adobe Website in der Rubrik eSeminars per Mail zugeschickt wird.

Thema Termin
Technical Communication Suite 2.0 – Überblick 20.7.2009 14:00
Captivate 4 in der technischen Dokumentation 21.7.2009 14:00
Acrobat 9 Pro Extendend und 3D PDF mit Framemaker 9 22.7.2009 14:00
Robohelp 8 in der technischen Dokumentation 23.7.2009 14:00
Photoshop CS4 in der technischen Dokumentation 24.7.2009 14:00
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Framemaker 9 – Vorteile der neuen Oberfläche 27.7.2009 14:00
Framemaker 9 und DITA 28.7.2009 14:00
Framemaker 9 und barrierefreie PDF Dokumente 29.7.2009 15:30
Framemaker 9 / Indesign CS4 Vergleich für Technische Redakteure 30.7.2009 14:00
Framemaker 9 und Framescript 31.7.2009 14:00

Jetzt dürfen Sie noch raten, wer der Referent am 31.7. sein wird… 🙂 Hier geht’s zur Anmeldung:

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tekom-Frühjahrstagung 2009: Tutorial

tekom-Logo

Vom 2.-3.4.2009 findet in Dortmund die tekom-Frühjahrstagung 2009 statt. Diese Veranstaltung besuche ich nicht so regelmäßig wie die Jahrestagung im Herbst. Auch einen Stand werde ich nicht haben, aber quasi zum Auftakt der Tagung (Do, 8:45 Uhr) halte ich ein Tutorial:

XML-Publishing mit Adobe InDesign oder Adobe FrameMaker

XML-Publishing mit FrameMaker oder InDesign

Wer es plant oder bereits geschafft hat, die Dokumentation XML-basiert zu erstellen, steht vor der Aufgabe, diese auch für PDF bzw. Druck zu publizieren. Die »natürliche« Lösung wäre die vollautomatische PDF- Erstellung mittels einer XSL-FO-Transformation. Je nach Anspruch an die Optik oder Komplexität des Layouts kann das beliebig aufwändig werden; und natürlich sind auch keine Umbruch-Korrekturen in letzter Minute mehr möglich.

Eine hybride Lösung besteht darin, den eigentlichen Seitenumbruch nach wie vor von einem DTP-Programm machen zu lassen. Dies ermöglicht eine Aufgabenteilung zwischen vorbereitender Programmierung (ganz ohne geht es nicht!) und herkömmlichen Formatkatalogen.

Das Tutorial zeigt für die aktuellen Versionen von Adobe InDesign und Adobe FrameMaker, wie die Applikationen darauf vorbereitet sind, XML-Daten zu publizieren und will Sie dabei unterstützen, diese Fragen beantworten:

  • Wie geht man vor?
  • Was braucht man dazu?
  • Wann ist welches Programm, welche Methode sinnvoll?

Es ist geplant, die verwendeten Beispielfälle nach der Tagung zum Nachvollziehen zur Verfügung zu stellen.

Präsentation und Beispieldaten

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InDesign CS4 – Was ist neu?

InDesign CS4, die Schachtel

[Weiter unten: Was FrameMaker immer noch exklusiv hat]
Heute wurde die Adobe Creative Suite CS4 vorgestellt und natürlich interessieren sich alle FrameMaker-Anwender für den Fortschritt beim Flaggschiff InDesign; hier in Kürze meine subjektive Auswahl an Neuigkeiten mit kurzen Kommentaren. Ich sehe drei größere Themen:

  • Bedingter Text: Zusätzlich zu Ebenen sicher eine hilfreiche Möglichkeit, um zum Beispiel verschiedene Preise in einem gemeinsamen Layout unterzubringen. Laut Screenshot können die den Bedingungen zugeordneten Texte wie Ebenen ein- und ausblenden lassen, was aber passiert, wenn einem Text mehrere Bedingungen zugewiesen sind? Geht das überhaupt?
  • Querverweise: Na endlich, kann man nur sagen. Für lange Dokumente muss man noch abwarten, welche Bausteine zur Formulierung der Querverweise angeboten werden, lässt sich zum Beispiel die Kapitelnummer integrieren?
  • InDesign Markup Language: MIF, ich hör’ dir trapsen. Großer Vorteil: IDML wird in XML notiert, wie sonst? So wie derzeit in einigen Prozessen MIF für (unstrukturierten) FrameMaker generiert wird, könnte man nun auch IDML erzeugen (mit Standard-XSL-Programmierung) um quasi fertige InDesign-Dokumente zu erstellen. Aber: InDesign ist deswegen immer noch nicht Textfluss-orientiert, es ist also offen, wie auf unterschiedlich große Textmengen reagiert wird. FrameMaker hat hier wenig Probleme, vor allem Dank der automatischen Vorgabeseitenzuweisung. Und für große Textmengen würde ich wohl doch eher einen XML-Publishing-Prozess empfehlen.

Und dann noch:

  • Nichts Neues im Bereich XML-Unterstützung, das heißt es bleibt dabei, dass InDesign als XML-Editor im Vergleich zu FrameMaker kaum geeignet ist.
  • Automatischer Textfluss: Die verbesserte Funktion erfordert dennoch »einen Klick«, was sich bremsend auf automatische Prozesse auswirken könnte. Und wo steckt die automatische Masterseiten-Zuweisung?
  • Duplizieren und versetzt einfügen: Hey, das kenne ich doch von PageMaker 4 (oder sogar früher?)
  • GREP-Unterstützung für Zeichenformate: Hier kann man das Dokument mit regulären Ausrücken durchsuchen, wow!
  • Unterstützung der Zeichenflächen aus Illustrator CS4: Bessere Integration mit Illustrator ist immer gut, aber was Zeichenflächen sind, muss ich noch herausfinden…

Alle Informationen finden Sie hier:

Was FrameMaker immer noch exklusiv hat

(Sinngemäß zitiert nach Peter Gold http://www.knowhowpro.com/, der diese Punkte in einer Antwort auf Sarah O’Keefes Blogbeitrag zum Thema zusammengestellt hat.)

Als FrameMaker-Anwender können Ihnen fehlen:

  • Zwischenüberschrift (Run-in header)
  • Seitliche Überschriften (Marginalien und Marginalspalte)
  • Fließtext-Absätze über alle Spalten und evtl. auch die Marginalspalte
  • Tabellen sortieren
  • Änderungsverfolgung (seit FrameMaker 8)
  • Logische Ausdrücke zum Ein-/Ausblenden von Textbedingungen (seit FrameMaker 8)
  • Absatzabstände werden bei InDesign additiv berechnet, bei FrameMaker wird immer der größere Wert verwendet; dies macht es je nach Layout schwieriger automatisch die richtigen Abstände zu erhalten.
  • Rahmen oberhalb/unterhalb eines Absatzes, InDesign hat hier nur Linien zu bieten.

Und weiter merkt Peter Gold an, dass einige Dinge in InDesign CS4 zwar möglich, aber komplizierter umzusetzen sind:

  • Um einem Querverweis zu folgen braucht man in FrameMaker nur zu Strg+Alt+Klicken, in InDesign muss man den Querverweis in einem separaten Panel finden; dies kann bei vielen Querverweisen unübersichtlich sein, allerdings kann man dort zu Quelle und Ziel gleichermaßen springen.
  • In einer Index-Marke können nicht mehrere Indexeinträge gleichzeitig definiert werden
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FrameMaker vs. InDesign

FrameMaker vs. InDesign

Diese Frage wird überraschenderweise immer noch gestellt. Die Überraschung liegt natürlich ganz auf meiner Seite, denn wenn man tagtäglich in der Materie steckt und mit beiden Produkten Erfahrungen gesammelt hat, ist die Antwort in 95% aller Fälle eindeutig. Wer sich allerdings auf Hörensagen verlassen muss, kann nach wie vor leicht verwirrt werden.

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Nochmal: FrameMaker vs. InDesign

Okay, einige mag es langweilen, aber diese Frage wird doch immer wieder gestellt. Kollege Stefan Gentz hat jetzt diese offizielle Vergleichstabelle bei Adobe selbst (!!) entdeckt:

Der Link sei zur Weitergabe an alle diejenigen empfohlen, die vom unmittelbar bevorstehenden Tode FrameMakers reden. Ach ja, und zum Schmunzeln eignen sich einige der angeführten Kriterien auch noch…

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InDesign CS3 wird besser

Nachdem ich nicht nur auf der tekom-Tagung 2005 InDesign mit FrameMaker hinsichtlich der XML-Fähigkeiten verglichen habe, sondern auch Anfang dieses Jahres ein XML-Publishing-Projekt mit InDesign durchführen musste (»Der Kunde ist König!«), war ich nun ein sehr interessierter Zuhörer bei einer Veranstaltung zu den XML-Features der neuen Version InDesign CS3.

Immer noch müssen die XML-Strukturen einigermaßen gut zum XML-Layout-Modell von InDesign passen, das hat sich nicht geändert. Allerdings muss man für die dazu in der Regel notwendige XSL-Transformation kein externes Programm mehr verwenden, denn InDesign erlaubt ein XSL-Preprocessing beim Öffnen der XML-Datei – genau wie FrameMaker 7.2.

Ein weiteres interessantes Feature sind sogenannte »XML Rules«. Dahinter verbergen sich Script-Funktionen, die ausgehend von mit XPath-Ausdrücken spezifizierten Elemente, fast beliebige Änderungen am Dokument durchführen können. Zum Beispiel Formatierungen durchführen oder Text hinzufügen oder löschen; was auch immer über die Scripting-Schnittstelle von InDesign möglich ist. Zudem können diese XML Rules auch automatisch von bestimmten Ereignissen ausgelöst werden. Sehr interessant!

Aber bevor die Freude überhand nimmt: Die Layout-Performance von InDesign liegt nach wie vor Größenordungen unter der von FrameMaker, vor allem bei langen Textflüssen (»Stories«). Vielhundertseitige Kataloge in einem Rutsch zu produzieren, daran muss man nach wie vor nicht denken. Aber es gibt auch in der Technischen Dokumentation Anwendungen, die entweder Funktionen von InDesign benötigen oder davon profitieren können. Und im Rahmen von XML-basierten Prozessen ist das Produkt nun ein besserer Mitspieler als zuvor.

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