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»Die vereinigten Zeichen Europas«

Als ich im April 2008 einen Vortrag mit dem Titel »Die richtigen Fonts für Unicode-Anwendungen wählen« bei der tekom einreichte, ahnte ich mehreres nicht: Weder dass ich den Vortrag auf englisch halten würde (»Selecting Fonts for Global Publishing«, Foliensatz hier), noch dass FontShop aus Berlin noch im Oktober mit neuen Font-Zusammenstellungen auf den Markt kommen würde, die haargenau zu diesem Thema passen. Wow!

FontShop: Europa-Schriften für Office-Anwender

Die Kernzielgruppe von FontShop sind nach wie vor Grafiker und Designer, aber hier ist die dadurch auch im Haus vorhandene Kompetenz dann doch erfreulich, denn nach der Broschüre »Schreiben Sie ēųŕøþäiśçh« folgten weitere Materialien zu diesem Thema.

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Die vereinigten Zeichen Europas

Es tut sich etwas! Ja, auch bei dem scheinbar nur auf Gestalter schöner Dinge konzentrierten Font-Distributor Fontshop ist die Botschaft angekommen, dass professionelle Dokumentation heute, im Unicode-Zeitalter, entsprechend ausgebaute Fonts braucht. Und deren sehr respektable Abteilung Corporate Fonts beschäftigt sich nicht nur mit dem Zurechtschneidern firmenspezifischer Individualfonts, sondern hat auch bei den Standardangeboten etwas zu bieten. Heute morgen auch ein Leckerli für alle Europa-Publisher: Jenseits von ASCII. Ein Poster, bei dem die Größe der Länder sich nicht nach dem Bruttosozialprodukt oder der Verschuldung der nationalen Banken richtet, sondern nach der Exotik der verwendeten Zeichen aus der Sicht des ASCII-Standards. So lange der Vorrat reicht, wird das Poster (60×60 cm) kostenlos zugesandt, also nicht lange zögern:

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Gründe für XML-strukturierte Doku-Erstellung

Neulich in der FrameMaker-Mailing-Liste: Da fragt doch jemand, ob überhaupt jemand mit strukturierten Dokumenten in FrameMaker arbeite? Es folgen einige Zitate aus den Antworten:

[…] aber FM unstrukturiert ist wie Essen mit nur einem Stäbchen: es geht, aber es nutzt das Potenzial nicht. (Thomas Böttiger)

[…] „Wenn man’s gewöhnt ist, ist es auch in der Hölle schön.“ [bezogen auf unstrukturierte Dokumente] (Thomas Reuter)

[…] Ich bin auch kein ausgesprochener Freund der ganzen XML/YML/ZML-Schiene (siehe auch http://www.readit-dtp.de/subpage.php?artnum=92), aber wenn ich schreibe, will ich nicht formatieren. Das lenkt mich ab. (Thomas Böttiger)

Selbstverständlich ist das XML-strukturierte Schreiben kein Selbstzweck (genauso wenig wie das Verwenden der DITA-Struktur) und die Diskussion motivierte mich, die Gründe zu sammeln, die für die Verwendung von XML-Strukturen sprechen:

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