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4. Dezember: FrameMaker-Tag

Dank eines Adventskalenders weiß ich jetzt, was uns Adobe noch nicht verraten hat: Der 4. Dezember ist ab sofort der offizielle FrameMaker-Tag!

Offizieller FrameMaker-Tag: 4. Dezember

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Die weiteren geheimen Botschaften, die in der Anordnung der einzelnen Produkte stecken, werde ich noch versuchen zu entschlüsseln. Was bedeutet es, wenn FrameMaker direkt neben InDesign platziert wird? Was hat Adobe (»luftgetrockneter Ziegel«) mit dem Christkind zu tun? Welches Produkt ist eigentlich En (links unten)? Fragen über Fragen… Was meinen Sie?

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tekom-Frühjahrstagung 2009: Tutorial

tekom-Logo

Vom 2.-3.4.2009 findet in Dortmund die tekom-Frühjahrstagung 2009 statt. Diese Veranstaltung besuche ich nicht so regelmäßig wie die Jahrestagung im Herbst. Auch einen Stand werde ich nicht haben, aber quasi zum Auftakt der Tagung (Do, 8:45 Uhr) halte ich ein Tutorial:

XML-Publishing mit Adobe InDesign oder Adobe FrameMaker

XML-Publishing mit FrameMaker oder InDesign

Wer es plant oder bereits geschafft hat, die Dokumentation XML-basiert zu erstellen, steht vor der Aufgabe, diese auch für PDF bzw. Druck zu publizieren. Die »natürliche« Lösung wäre die vollautomatische PDF- Erstellung mittels einer XSL-FO-Transformation. Je nach Anspruch an die Optik oder Komplexität des Layouts kann das beliebig aufwändig werden; und natürlich sind auch keine Umbruch-Korrekturen in letzter Minute mehr möglich.

Eine hybride Lösung besteht darin, den eigentlichen Seitenumbruch nach wie vor von einem DTP-Programm machen zu lassen. Dies ermöglicht eine Aufgabenteilung zwischen vorbereitender Programmierung (ganz ohne geht es nicht!) und herkömmlichen Formatkatalogen.

Das Tutorial zeigt für die aktuellen Versionen von Adobe InDesign und Adobe FrameMaker, wie die Applikationen darauf vorbereitet sind, XML-Daten zu publizieren und will Sie dabei unterstützen, diese Fragen beantworten:

  • Wie geht man vor?
  • Was braucht man dazu?
  • Wann ist welches Programm, welche Methode sinnvoll?

Es ist geplant, die verwendeten Beispielfälle nach der Tagung zum Nachvollziehen zur Verfügung zu stellen.

Präsentation und Beispieldaten

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DITA-Erfahrungen als Roman

Neulich in der Adobe FrameMaker DITA Development Group fragte jemand ganz pauschal nach möglichen Problemen mit der DITA-Implementation:

I’m working with a client and they want to use FrameMaker as their DITA
editor. So, my question to you is:
What technical problems have you encountered with a FrameMaker DITA
implementation and how do you work through or around those problems?

Einfache Frage? – Die Antwort könnte Bände füllen! Aber oft sind derart tiefschürfende Analysen gar nicht erforderlich. Ich empfahl das gerade erschienene $10-Papier »FrameMaker 8 and DITA
Technical Reference« von Scriptorium Publishing (Link zum Shop).

FrameMaker 8 and DITA  Technical Reference

Ich weiß nicht, was die Autorin der ursprünglichen Frage getan hat, aber nun hat sich eine andere Mitleserin geäußert:

thank you to Scriptorium for publishing the paper. It’s filling in all kinds of gaps in my understanding. […] This week I’m publishing… attempting to publish… two years‘ worth of work, so this paper couldn’t have been more timely for me.
(One of these days I’m going to write a case study of this not-exactly-agile project I’ve been working on. Unless my financial advisor gets her way and persuades me to write it as a novel instead.)

Für solche Tipps zur rechten Zeit sind Internet-Foren gedacht und selbst wenn manche Informationen nicht kostenlos sind, $10 sind doch recht günstig verglichen mit der Zeit, die man für eigene Recherchen und Tests aufwenden müsste. Dazu zwei Anmerkungen:

  • Es ist natürlich grob fahrlässig, die entscheidenden Prozesse zur Veröffentlichung erst am Ende eines Projekts durchzuführen!
  • Viel Erfolg mit dem Roman 🙂
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In Aalen: Neuerungen in FrameMaker 8

tekom-Logo

Am 21.10.2008 findet eines der regelmäßigen Treffen der tekom-Regionalgruppe Alb-Donau statt. Diesmal an der Hochschule in Aalen von 18:30 bis 21:30. Ich bin eingeladen, über die Neuerungen in FrameMaker 8 zu sprechen und freue mich auf eine vielseitige Diskussion. Mein Beitrag wird neben möglichst präzisen Antworten auf die Fragen der Teilnehmer unter anderem folgende Punkte umfassen:

  • Abgrenzung gegenüber InDesign (aus aktuellem Anlass)
  • Neues für DTP-Anwender (Template-basiertes Publishing)
  • Neues für XML-Anwender (Strukturiertes Publishing)
  • Neues für alle Anwender
  • Ursachen der teilweise zurückhaltenden Akzeptanz
  • Gründe für einen Umstieg

Die Teilnahme ist (wie immer) kostenfrei, eine Anmeldung bei Frau Dr. Grünwied (Gertrud.Gruenwied@stw.de, oder Tel. 0731–7130858) ist erwünscht.

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InDesign CS4 – Was ist neu?

InDesign CS4, die Schachtel

[Weiter unten: Was FrameMaker immer noch exklusiv hat]
Heute wurde die Adobe Creative Suite CS4 vorgestellt und natürlich interessieren sich alle FrameMaker-Anwender für den Fortschritt beim Flaggschiff InDesign; hier in Kürze meine subjektive Auswahl an Neuigkeiten mit kurzen Kommentaren. Ich sehe drei größere Themen:

  • Bedingter Text: Zusätzlich zu Ebenen sicher eine hilfreiche Möglichkeit, um zum Beispiel verschiedene Preise in einem gemeinsamen Layout unterzubringen. Laut Screenshot können die den Bedingungen zugeordneten Texte wie Ebenen ein- und ausblenden lassen, was aber passiert, wenn einem Text mehrere Bedingungen zugewiesen sind? Geht das überhaupt?
  • Querverweise: Na endlich, kann man nur sagen. Für lange Dokumente muss man noch abwarten, welche Bausteine zur Formulierung der Querverweise angeboten werden, lässt sich zum Beispiel die Kapitelnummer integrieren?
  • InDesign Markup Language: MIF, ich hör’ dir trapsen. Großer Vorteil: IDML wird in XML notiert, wie sonst? So wie derzeit in einigen Prozessen MIF für (unstrukturierten) FrameMaker generiert wird, könnte man nun auch IDML erzeugen (mit Standard-XSL-Programmierung) um quasi fertige InDesign-Dokumente zu erstellen. Aber: InDesign ist deswegen immer noch nicht Textfluss-orientiert, es ist also offen, wie auf unterschiedlich große Textmengen reagiert wird. FrameMaker hat hier wenig Probleme, vor allem Dank der automatischen Vorgabeseitenzuweisung. Und für große Textmengen würde ich wohl doch eher einen XML-Publishing-Prozess empfehlen.

Und dann noch:

  • Nichts Neues im Bereich XML-Unterstützung, das heißt es bleibt dabei, dass InDesign als XML-Editor im Vergleich zu FrameMaker kaum geeignet ist.
  • Automatischer Textfluss: Die verbesserte Funktion erfordert dennoch »einen Klick«, was sich bremsend auf automatische Prozesse auswirken könnte. Und wo steckt die automatische Masterseiten-Zuweisung?
  • Duplizieren und versetzt einfügen: Hey, das kenne ich doch von PageMaker 4 (oder sogar früher?)
  • GREP-Unterstützung für Zeichenformate: Hier kann man das Dokument mit regulären Ausrücken durchsuchen, wow!
  • Unterstützung der Zeichenflächen aus Illustrator CS4: Bessere Integration mit Illustrator ist immer gut, aber was Zeichenflächen sind, muss ich noch herausfinden…

Alle Informationen finden Sie hier:

Was FrameMaker immer noch exklusiv hat

(Sinngemäß zitiert nach Peter Gold http://www.knowhowpro.com/, der diese Punkte in einer Antwort auf Sarah O’Keefes Blogbeitrag zum Thema zusammengestellt hat.)

Als FrameMaker-Anwender können Ihnen fehlen:

  • Zwischenüberschrift (Run-in header)
  • Seitliche Überschriften (Marginalien und Marginalspalte)
  • Fließtext-Absätze über alle Spalten und evtl. auch die Marginalspalte
  • Tabellen sortieren
  • Änderungsverfolgung (seit FrameMaker 8)
  • Logische Ausdrücke zum Ein-/Ausblenden von Textbedingungen (seit FrameMaker 8)
  • Absatzabstände werden bei InDesign additiv berechnet, bei FrameMaker wird immer der größere Wert verwendet; dies macht es je nach Layout schwieriger automatisch die richtigen Abstände zu erhalten.
  • Rahmen oberhalb/unterhalb eines Absatzes, InDesign hat hier nur Linien zu bieten.

Und weiter merkt Peter Gold an, dass einige Dinge in InDesign CS4 zwar möglich, aber komplizierter umzusetzen sind:

  • Um einem Querverweis zu folgen braucht man in FrameMaker nur zu Strg+Alt+Klicken, in InDesign muss man den Querverweis in einem separaten Panel finden; dies kann bei vielen Querverweisen unübersichtlich sein, allerdings kann man dort zu Quelle und Ziel gleichermaßen springen.
  • In einer Index-Marke können nicht mehrere Indexeinträge gleichzeitig definiert werden
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Mailingliste für FrameMaker-Anwender

Titel der Google-Group frameusers-de

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kollegen,

Sie haben sicher bemerkt, dass der Service der Mailing-Liste talk@framemaker.de leider ausgefallen ist. Ich habe damit nichts zu tun und weiß auch nichts Näheres. Aber ich denke, es ist nun Zeit das Hosting der Mailing-Liste so zu gestalten, dass wir eine einigermaßen verlässliche Verfügbarkeit erleben.

Ich habe anlässlich des letzten Ausfalls begonnen, alle Nachrichten seit September 2006 in einer Google Group abzubilden, und stelle dieses Archiv und die Mailingliste gerne zur weiteren Nutzung zur Verfügung.

http://groups.google.com/group/frameusers-de?hl=de

Um dieser Google-Gruppe frameusers-de per E-Mail beizutreten, senden Sie einfach eine Nachricht an

frameusers-de-subscribe@googlegroups.com

Es ist erfreulicherweise nicht nötig, dafür ein Google-Konto einzurichten!

Mit freundlichen Grüßen,

  • Michael Müller-Hillebrand
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FrameMaker 8.0.4: Alle Updater

Nach einigen Hin und Her gibt es jetzt den korrigierten Patch 8.0.4, der FrameMaker 8.0p276 auf 8.0p277 aktualisiert, sowie einen Patch zum Aktualisieren direkt von 8.0.2 auf 8.0.4. Der Vollständigkeit halber hier alle Direktdownloads, die Sie brauchen, je nachdem, welche Version Sie aktuell installiert haben:

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FrameMaker 8.0.3, und wieder weg

Kaum fahre ich in den Urlaub, veröffentlicht Adobe FrameMaker 8.0.3. Kaum komme ich zurück, muss ich lesen, dass das Upgrade zurückgezogen sei.

So etwas ist natürlich kein Ruhmesblatt für die beteiligten Entwickler oder die Testroutinen, allerdings muss man andererseits positiv feststellen, dass ich mich nicht erinnern kann, Adobe jemals so aktiv in Sachen FrameMaker erlebt zu haben. Und – wie wir alle wissen – macht nur derjenige Fehler, der arbeitet.

Bleiben Sie dran, für die kommende Woche ist Abhilfe versprochen, ich drücke uns und Adobe die Daumen, denn die Liste der behobenen Fehler ist doch recht interessant (aus der Readme-Datei):

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Gründe für XML-strukturierte Doku-Erstellung

Neulich in der FrameMaker-Mailing-Liste: Da fragt doch jemand, ob überhaupt jemand mit strukturierten Dokumenten in FrameMaker arbeite? Es folgen einige Zitate aus den Antworten:

[…] aber FM unstrukturiert ist wie Essen mit nur einem Stäbchen: es geht, aber es nutzt das Potenzial nicht. (Thomas Böttiger)

[…] „Wenn man’s gewöhnt ist, ist es auch in der Hölle schön.“ [bezogen auf unstrukturierte Dokumente] (Thomas Reuter)

[…] Ich bin auch kein ausgesprochener Freund der ganzen XML/YML/ZML-Schiene (siehe auch http://www.readit-dtp.de/subpage.php?artnum=92), aber wenn ich schreibe, will ich nicht formatieren. Das lenkt mich ab. (Thomas Böttiger)

Selbstverständlich ist das XML-strukturierte Schreiben kein Selbstzweck (genauso wenig wie das Verwenden der DITA-Struktur) und die Diskussion motivierte mich, die Gründe zu sammeln, die für die Verwendung von XML-Strukturen sprechen:

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FrameMaker Server – was ist das?

Mögliches Logo für FrameMaker Server (analog InDesign Server)

Was ist FrameMaker Server? Diese Frage ist leicht zu beantworten: FrameMaker Server ist eine normale FrameMaker-Installation mit anderen Lizenzbedingungen. [Es gibt also auch kein eigenes Produkt-Logo, wie ich es hier einmal ausprobiert habe (analog InDesign Server).] Daraus folgt erfreulicherweise: Was auch immer Sie mit und für eine lokale FrameMaker-Einzelplatzversion entwickelt haben, wird auch mit FrameMaker Server funktionieren. Das beinhaltet Plug-ins, Skripte etc. (siehe FrameMaker Server Produktinfo):

FrameMaker Server 8 und FrameMaker 8 basieren auf derselben API. Da darüber hinaus das FDK für beide Versionen gilt, können Programmierer problemlos zwischen den beiden Umgebungen wechseln.

Wann brauchen Sie FrameMaker Server?

Nun ist eine Lizenz von FrameMaker Server deutlich teurer als die der Einzelplatzversion, also muss es gute (wirtschaftliche) Gründe für deren Einsatz geben.

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