Die Kollegen von Scriptorium Publishing aus den USA haben Anfang dieses Jahres eine Umfrage zum Thema »The State of Structure« durchgeführt und Teile der Ergebnisse auf der STC-Konferenz präsentiert. Die Bildschirmpräsentation ist frei verfügbar, die Ergebnisse der Studie im Detail sindwaren kostenpflichtig.
Nicht alle Erkenntnisse lassen sich ohne Weiteres auf den europäischen Markt übertragen, aber Einiges ist in meinen Augen erwähnenswert. Zunächst die Begriffsdefinition, die klar macht, worum es bei dem ganzen »XML« eigentlich geht:
Structured authoring
A publishing workflow that lets you define and automatically enforce consistent organization of information; implementations are generally based on Extensible Markup Language (XML)
Sehr interessant die Einschätzung von Teilnehmern, die DITA-basierte Lösungen implementiert haben, dies aktuell tun oder planen hinsichtlich der Aufwände:
Sich strikt an einen (von anderen ausgedachten) Standard zu halten, kann am Ende mehr kosten, weil umfangreich abgeglichen werden muss, inwieweit eine solche Lösung zur Organisation der Informationen im eigenen Unternehmen passt.
Ein weiterer Aspekt, von dem man viel lernen kann, ist die Frage nach dem rückblickend größten Fehler:
Eigentlich eine Binsenweisheit, aber die Einführung von »Strukturiertem Schreiben« ist eine Herausforderung, die als ernsthaftes, gut geplantes Projekt angegangen werden muss!
Der Link »Umfrage-Ergebnisse« führt jetzt zu den mittlerweile kostenlos erhältlichen Studienergebnissen.