Calibri, Cambria, Candara, Consolas, Constantia, Corbel

Ca Ca Ca, Co Co Co,… was haben wir denn hier? Calibri, Cambria, Candara, Consolas, Constantia und Corbel sind die Namen der mit Windows Vista gelieferten neuen Standardschriftarten, die ein wenig Abwechslung vom Arial-Einerlei bieten. Auch als Vista-Verweigerer, oder wenn man kein MS Office 2007 vorliegen hat, kann man in den Genuss der Schriften kommen, indem man z.B. den PowerPoint Viewer 2007 installiert.

Windows Vista: Neue Schriftarten

(Bild erstellt nach Screenshots von http://www.microsoft.com/typography/fonts/)

Die Schriften sind alle gemäß WGL4 ausgebaut, das heißt, es sind neben den lateinischen auch kyrillische und griechische Zeichen enthalten, wie Sie sehen können. Allerdings enthalten die Schriften als Aufzählungszeichen leider nur den obligatorischen bullet (•), nicht aber so beliebte Symbole wie das gefüllte (■) oder offene (□) Quadrat, weshalb ich in einem aktuellen Projekt diese Zeichen dann doch aus der Arial nahm. Die Verwendung des TrueType-Dinosauriers Wingdings wollte ich unbedingt vermeiden.

Eine kleine Warnung noch vor der Schrift Cambria Math, die zwar sehr viele Zeichen enthält, aber mit einer sehr großen bounding box realisiert ist; und dies führt je nach Definition des Zeilenabstands entweder zu plötzlich sehr großen Zeilenabständen oder zu Irritationen beim Markieren von Text. Der Font ist für den Formelsatz gedacht. Wer probiert einmal aus, ob das auch mit FrameMakers Formeleditor geht?

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Eine Antwort zu Calibri, Cambria, Candara, Consolas, Constantia, Corbel

  1. Achtung! Zumindest Cambria ist auf eine Art und Weise mit Kerning (Unterschneidungen) versehen, die zusammen mit FrameMaker (oder z.B. Word 2003, siehe Link) zu sehr unschönen Ergebnissen führt. Es ist wohl sehr fortschrittliches OpenType-Kerning, aber eben nur eingeschränkt rückwärtskompatibel.

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